Donnerstag, 27. Dezember 2012

Der Weg zum eigenen Buch

Hallo liebe LeserInnen,

heute will ich etwas darüber berichten, wie man sein selbst verfasstes Skript veröffentlichen kann. KANN.

Da ich eine Zeit lang mit dem Gedanken gespielt hatte, ein Buch zu veröffentlichen, habe ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt, mich letztendlich für eine Zeit dagegen entschieden, da ich viel für die Schule tun muss und letztendlich keine Zeit dafür finde.

Um sein Manuskript zu veröffentlichen gibt es einige Voraussetzungen, die den Inhalt des Manuskripts anbelangen z.B. ist ein logischer Handlungsverlauf etc. wichtig. Aber auch grammatikalische Fehler sollten beseitigt werden. Wenn man selber damit Schwierigkeiten hat, kann man natürlich seine Eltern darum bitten. Professioneller kann man das Problem lösen, wenn man jemanden dafür bezahlt, jeden kleinen Fehler aus dem Skript zu berichtigen. Der sogenannte Korrektor. "Ein Korrektor (lat. corrector ‚Berichtiger‘) ist eine Person, die Druckvorlagen hinsichtlich RechtschreibungGrammatikTypografieStilund sachlicher (jedoch nicht inhaltlicher) Richtigkeit überprüft und Fehler zur Korrektur anzeichnet. Er gehört verlagsorganisatorisch zur Setzerei, nicht zur Redaktion." (Quelle: Wikipedia).
Der Nachteil hierbei ist aber, dass das etwas kostet (Abhängig vom Korrektor und eurem Skript).

Ist das getan, gibt es zwei weitere Wege. 

1.) Wie das wahrscheinlich jedem von euch bekannt ist, kann man sein Manuskript an Verlage schicken und hoffen, dass diese euer Stück veröffentlichen. Dabei müsst ihr wirklich Glück haben und euer Buch muss spitze sein. Außerdem muss es ins Programm desjenigen Verlages passen. Ihr könnt z.B. keine Fantasy-Geschichte an einen Verlag schicken, der ausschließlich Liebesgeschichten veröffentlicht. Merkwürdiges Beispiel, aber ich denke, ihr wisst, was ich meine.

Ich habe mich auf den homepages einiger Verlage schlau gemacht und verlinke euch diese bzw. gebe das wichtigste darüber wieder.

Egmont LYX-Verlag

Auf der homepage des Egmont Lyx-Verlages wird nochmals verdeutlicht, dass viele ihre Manuskripte verschicken und das Manuskript NICHT mehr email verschickt werden darf. 

"Senden Sie uns eine aussagekräftige Textprobe von ca. 30-50 Seiten. Fügen Sie ein kurzes Exposé und Ihre wichtigsten Lebensdaten hinzu und schicken Sie das Ganze an:

          EGMONT Verlagsgesellschaften mbH 
          Redaktion LYX 
          Gertrudenstr. 30-36 
          50667 Köln"

Eure Textprobe kann nicht zurückgeschickt werden, weil der Verlag zu viele Textproben erhalten und somit bittet der Verlag darum, "immer nur eine Kopie bzw. einen Ausdruck Ihres Manuskripts zuzusenden". 

Außerdem dauert die "Prüffrist mindestens 6 MonateJegliche Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte ist daher ausgeschlossen." 

Einige Tipps zum Exposés findet ihr auch auf der homepage.



Weitere links zu verschiedenen Verlagen findet ihr hier:






2.) book an demand

Bücher nach Bedarf. Vielleicht habt ihr davon schon gehört.

book on demand "basiert auf der Digitaldrucktechnik: Eine Druckvorlage liegt nur in elektronischer Form vor, Druckerzeugnisse werden dann erst unmittelbar nach der Bestellung produziert (im Gegensatz zum klassischen Offsetdruck)." (wikipedia)
D.h. also dein Buch existiert zunächst digital und wenn jemand es bestellt, wird ein Exemplar gedruckt. So verhindert man, dass überflüssige Exemplare produziert werden. 

"Für Book-on-Demand gibt es spezielle Arbeitsablaufsysteme. Unter Book-on-Demand versteht man die Kombination von Digitaldruckverfahren und für Kleinstauflagen geeigneten Weiterverarbeitungsverfahren im Bereich der Umschlagveredelung und Bindung; oft kommt der Buchvertrieb im Auftrag und auf Rechnung Dritter hinzu.
Mit Hilfe der Book-on-Demand-Technik kann ein Buch in einer Auflage ab einem Exemplar hergestellt werden, wirtschaftlich sind derzeit etwa 30 bis 100 Exemplare. Da das Buch sich immer nachdrucken lässt, hat es theoretisch eine unendlichgroße Auflage, die als Idee das Verfahren prägt: Bücher „auf Bestellung“ erreichen vor allem durch sogenannte Langsamdreher eine immense Sortimentserweiterung ohne den wirtschaftlichen Nachteil einer physischen Lagerhaltung." (wikipedia)

"Als Vorteile von Book-on-Demand werden genannt:
  • Bücher können beliebig lange lieferbar gehalten werden. Sie sind nur dann vergriffen, wenn sie aus dem System genommen und Produktion und Vertrieb eingestellt werden. Da die Vorratshaltung einer Vorlage in elektronischer Form jedoch sehr preiswert ist, ist dies selten der Fall;
  • Nachdrucke/Neuauflagen sind sehr einfach und kostengünstig möglich sowie stets aktualisierbar;
  • Bücher lassen sich individualisieren, z. B. als Konferenzbände mit ausgewählten Artikeln;
  • Geringere Lagerhaltung gedruckter Exemplare, somit auch geringere Kosten;
  • Geringere Transportkosten sind durch Dezentralisierung des Drucks möglich;
  • Keine Mindestauflage;
  • Keine Makulatur, somit Schonung von Ressourcen.
Als Nachteile gelten:
  • Höhere Herstellungskosten je Exemplar (variable Kosten, d. h. nach Abzug der anfänglichen Investition) als beim Auflagendruck
  • Manche dieser Bücher genießen einen zweifelhaften literarischen bzw. wissenschaftlichen Ruf, da das Verfahren auch beiSelbstverlagenDienstleisterverlagen (s. u.) oder Zuschussverlagen beliebt ist, bei denen die Qualitätskontrolle eines unabhängigenVerlags, bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen auch das Peer-Review, fehlen kann. Der Verband deutscher Schriftstellerschließt in seinen Aufnahmebedingungen für neue Mitglieder selbstfinanzierte Buchveröffentlichungen aus. Jedoch existieren auchBook-on-Demand-Veröffentlichungen anerkannter Autoren.
  • Das Verfahren wird aber auch von respektablen Verlagen wegen der oben genannten Vorteile angewandt, häufig im wissenschaftlichen Bereich, oder um belletristische Editionen für eine kleine Zielgruppe wieder lieferbar zu machen oder lieferbar zu halten. Probleme entstehen mitunter in der Bewertung eines Werkes, das wie im Satz zuvor geschildert produziert wurde. Üblich ist, im Impressum beispielsweise "Herstellung: Book on Demand ..." anzugeben, was leicht zu Missverständnissen führt.
  • Bei hoher Auslastung des Dienstleisters ist mit erheblich längeren Lieferzeiten als bei konventionellem Auflagendruck (mit entsprechender Lagerhaltung des Werkes im Großbuchhandel) zu rechnen.
  • Üblich sind teilweise längere Vertragslaufzeiten mit laufenden Kosten für Datenhaltung.
  • Herstellungstechnisch bedingt ist die Vielfalt in der Ausstattung gegenüber der konventionellen Produktion geringer." (wikipedia)

Die homepage von books on demand: http://www.bod.de/autoren.html

Das System ist in 3 Schritten aufgebaut.

1.)Das Buch wird als digitale Druckvorlage bei BoD (Books on demand) gespeichert 

2.) "für den Verkauf im Buchhandel gelistet"

3.)Bei Bestellung (kann über eine Buchhandlung oder einen Online-Shop erfolgen) wird das Buch an den "jeweiligen Besteller versendet"

Hier erfahrt ihr mehr dazu: http://www.bod.de/buch-veroeffentlichen.html

Geht auf jeden Fall auf die homepage!

Hier kann z.B. der Preis kalkuliert werden http://www.bod.de/preiskalkulation.html

Unter Produkte und Dienstleistungen auf der homepage von BoD werden drei verschiedene BoD Pakete erläutert. 

BoD Fun              kostenlos
BoD Classic         39€
BoD Comfort       249€

Das Buch kann man hier gestalten. 

Mit dieser Variante wird euer Buch 100%ig veröffentlicht. Der Nachteil hierbei gegenüber der 1.Variante (Verlag) ist , dass man für die Druckkosten selbst aufkommen muss. Normalerweise würden solche Kosten der Verlag übernehmen. Auch trägt man (natürlich) mehr Verantwortung.

Zudem habe ich davon gehört, dass man sich bei Variante 2 seine ISBN-Nummer selber besorgen muss und dass dies etwas kosten würde. Sicher bin ich mir hierbei nicht. Dafür müsst ihr euch genauer mit dem BoD Prinzip auseinander setzen.

Stern.de berichtete auch über BoD:


weitere Videos zu BoD:













hier der Artikel bei gutefrage.net



Leider habe ich selber keine Erfahrung mit BoD. Wenn ihr BoD in Betracht zieht, würde ich euch aber erst empfehlen, mich sehr gut zu informieren, da ihr selber haftet, falls z.B. das Urheberrecht verletzt wird etc.







BoD
Lassen Sie sich beraten.
+ 49 40 - 53 43 35-11
Montag bis Freitag
von 9:00–17:00 Uhr
info@bod.de


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