Montag, 18. Februar 2013

fluch der karibik- Rezension

Fluch der Karibik - Wolfgang und Rebecca Hohlbein


Inhalt:
Elizabeth Swann ist die Tochter, die Tochter des Gouverneurs von Jamaika sehnt sich nach Abenteuern und eben dieser Wunsch wird zu einer gefährlichen Reise:
Von den Piraten des skrupellosen Captain Barbossa wird sie auf die sagenumwobene Black Pearl entführt, wo sie aufgrund eines Missverständnisses einen Fluch, der auf den Piraten lastet, brechen soll.
Der junge Will Turner, auf welchen Elizabeth und die Crew ihres Vaters Jahre zuvor durch Zufall gestoßen waren, eilt zu ihrer Rettung. Welche Rolle spielt besagter bei all dem? Und was veranlasst den berühmt-berüchtigten Captain Jack Sparrow, DER Pirat schlechthin, ihn bei seiner Reise zu begleiten?

Cover:
Das Cover der Buchausgabe ziert ein Bild auf der Verfilmung. Die Schauspieler, die meiner Meinung nach, sehr passend sind, erscheinen unter einer Schriftrolle mit dem Schriftzug des Titels. Weiter unten ist ein Schiff auf See zu sehen. Während der schwarze Hintergrund etwas Gefährliches und Mystisches ausstrahlt, sind die warmen rot-gelb Töne ein passender Gegensatz zu dem Hintergrund. Alles in allem ist das Cover ganz schön gestaltet.

Handlung:
Die Handlung in diesem Roman unterscheidet sich vom Grundbaustein sehr von den sonstigen Teenie-Büchern, die es zu lesen gibt.
Die Handlung ist zwar in der dritten Person geschrieben, es wird jedoch klar, wer die drei Hauptprotagonisten sind. Die Autoren Hohlbein sorgen für einen sinnvollen Handlungsverlauf, der einige Überraschungen birgt, sofern man die Filme noch nicht gesehen hat. Bei diesem Roman sind die Parallelen zum Film sehr deutlich, was ich aber ganz gut finde.

Charaktere:
Die Protagonisten haben mir alle drei auf ihre eigene Art und Weise gefallen. Am besten rübergebracht haben die Autoren Jack, der sehr lebendig und real wirkt. Er hat seine Macken, was ihn aber umso sympathischer macht.
Will ist zu Anfang "nur" der Schmiedessohn, der sich für die Gouverneurs-Tochter interessiert. Mit der Zeit finde ich ihn sehr "Märchenprinz"-haft, was aber nichts Schlechtes ist. Leider kam er ziemlich distanziert rüber, was mich schon gestört hat.
Elizabeth, die mutige, schöne und eigensinnige Tochter des Gouverneurs gefällt mir im Grunde auch, aber auch bei ihr herrscht diese gewisse Distanz, welche nicht so ausgeprägt ist, wie bei Will Turner. Trotzdem erfährt man viel über sie und ihre Gedanken und kann ihr Verhalten größtenteils nachvollziehen. Was mich an Elizabeth gestört hat, war die Tatsache, dass sie eine sehr typische Protagonistin war. Das war auf Dauer etwas langweilig, weil sie eben dieses verliebte, aber sture und mutige Mädchen ist. Sie opfert sich und so weiter. Dadurch wirkt sie ziemlich plastisch, was mir nicht sehr gefällt.

Schreibstil.
Der Schreibstil war (wie so oft auch) flüssig und angenehm zu lesen. Gestört hat mich, dass versucht wurde, alles in knapp 250 Seiten aus allen Perspektiven unterzubringen, wodurch eine Handlung durchgeführt und abgehakt wurde, dann war das Nächste an der Reihe. Dadurch hat der Roman etwas Motorisches.

Fazit:
Alles in allem ist das Buch ganz gut gelungen. Es weist einige Macken auf, wie zu der Motorik im Schreibstil, die mich jedoch nur teilweise gestört hat:
Einerseits ist es gut, dass nicht lange um den heißen Brei geredet wurde, aber andererseits hätte ich mehr Tiefsinnigkeit erwartet.

Deswegen würde ich es schon empfehlen, das Buch gelesen zu haben. Wenn man den Film nicht gut fand, ist das Buch nichts für euch. Das Roman dient für alle Filmgucker also nur zur Ergänzung, wenn überhaupt. Im Grunde weicht der Roman nicht vom Film ab. Für alle Sparrow-Fans ist das aber eine ernst gemeinte Empfehlung.

3/5

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