Samstag, 23. März 2013

Beautiful Creatures- Rezension


Seitenzahl:539
Kosten: 9,99€
Verlag: cbj
Originaltitel: Sixteen Moons- eine unsterbliche Liebe

Inhalt:
Ethan Lawson Wate sieht in seinen Träumen ein Mädchen, das ihm noch nie begegnet ist. Diese Mädchen ist Lena, die Neue an der Jackson High in der Kleinstadt Gatlin. Lena Duchannes, die Enkelin des "Verrückten" Macon Ravenwood, was sie automatisch zur Außenseiterin macht. Aber Lena ist kein normales Mädchen. Auf ihrer Familie liegt ein Fluch. An ihrem 16.Geburtstag soll sie entweder zum Licht oder zur Dunkelheit berufen werden, worüber sie keinerlei Kontrolle hat. Genauso wie ihr keine Entscheidung bleibt, weiß Ethan, dass ihm ebenfalls keine bleibt. Es ihr vorherbestimmt, dass Lena seine Wahl ist.

Meine Meinung:
Zugegebenermaßen hat mich erst der aktuelle Trailer auf die Trilogie aufmerksam gemacht. Genau wie den meisten dürften gewisse Ähnlichkeiten mit der twilight-Sage aufgefallen sein: Kleinstadt, unsterbliche Liebe, die/der Neue, einer von beiden ist "Normal", der andere "gefährlich"... Es gibt schon einige Ähnlichkeiten, aber meiner Meinung nach, sind sie in einem Rahmen, dass der Roman nicht zu twilight-mäßig ist. Abgesehen davon ist der Roman ganz anders gestaltet als Meyer es bei ihrem Roman gehandhabt hat.

Zunächst einmal, und das fand ich hierbei sehr passend, aber ungewohnt (gut), ist der Roman (fast) ausschließlich aus Ethans Perspektive verfasst.
Auch werden hier tiefgründige Aspekte der eigenen Persönlichkeit aufgegriffen, während vor allem Lena, aber auch Ethan versuchen zu begreifen, wer sie sind und wie man sich verhalten sollte.
Zudem ist das Ende mit einem viel größerem "Wow"-Effekt geladen, was bei twilight (leider) nicht der Fall ist und an dieser Stelle will ich aufhören, Unterschiede zwischen beiden Romanen, die beide tiefgründig betrachtet, komplett unterschiedlich sind, zu stellen.

Der Charakter Ethan Wate gefällt mir besonders gut. Er ist der Traummann schlechthin: Hält zu Lena, obwohl sie total verschlossen und alleine ist. Außerdem ist er ein richtiger Gentleman... Aber statt alles, was mir an Ethan gefällt aufzuzählen, will ich meine Meinung zu Lena sagen.
Zu Beginn wirkt Lena nicht sehr sympathisch. Sie stößt Ethan bei jeder Gelegenheit von sich und ist sehr introvertiert. Doch mit der Zeit lernt man sie besser nachvollziehen können und sie wächst einem richtig ans Herz. Man kann sich auch in ihre Lage hineinversetzen, was als Leser ein wichtiger Aspekt ist.
Trotzdem ist Ethan für mich klar der Lieblings-Protagonist von beiden.

Alles in allem ist Beautiful Creatures (Sixteen Moons)- Eine unsterbliche Liebe sehr empfehlenswert. Vor allem, wenn man gerne die twilight-Saga gelesen hat. Trotzdem sollte man die beiden Romane, wie gesagt, nicht oberflächlich vergleichen, denn es handelt sich um zwei verschiedene Welten.
In diesem Roman findet sich der Aspekt Liebe, Familie, Verlust, Verrat, Ausgrenzung, Hass, aber auch gegen Ende Spannung und der erwähnte "Wow"-Effekt. Das macht den Roman gerade so vielfältig und interessant.

5/5 Sterne für den atemberaubenden ersten Teil

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