Donnerstag, 28. März 2013

Engel der Nacht- Rezension


377 Seiten
9,99€


In dem vorliegenden Roman "Engel der Nacht" von Becca Fitzpatrick, welcher mit einer Seitenzahl von 377 9,99€ kostet, handelt es sich um Nora Grey, eine Schülerin, welche ihren Vater verloren hat. Plötzlich wird sie von einem/einer Unbekannten terrorisiert und versucht herauszufinden, um wen es sich dabei handelt. Und ihr neuer Biopartner, Patch, der so mysteriös ist, wie nur möglich scheint irgendein Geheimnis zu haben. Auch stellt sich die Frage, was das für Narben auf seinem Rücken sind.
Wer ist es, der sie unbedingt tot sehen will?




Auf dem blauen Himmelshintergrund sieht man eine männliche Gestalt, einen Engel, der fällt. Dabei verliert er auf (grausame Weise) seine Flügel.
Das Cover finde ich eigentlich ganz passend ausgesucht. Mehr verrate ich in diesem Punkt nicht.
Detailgetreu wurden sowohl Engel als auch der Hintergrund dargestellt und was ich auch sehr schön finde ist, dass der Himmel hell dargestellt wurde und der Boden dunkel. Somit wird die Ungewissheit ausgedrückt, die   der Engel empfinden muss. Gleichzeitig wird so verdeutlicht, dass es auf der Erde generell ungewiss und voller Geheimnisse ist. Und, um auf den Himmel einzugehen, der hell erleuchtet dargestellt wurde: Ein Aspekt, der im Roman erwähnt wurde, welcher die "Vorteile" des Himmels gegenüber der Erde darstellen soll...


Über die von Fitzpatrick verwendete Sprache habe ich nichts auszusetzen. Der Jugendroman lies sich leicht und flüssig lesen. Mehr ist da nicht zu sagen über die verwendete Sprache, die weder zu komplex noch zu einfach ist.




Die Protagonistin im Roman ist Nora Grey, eine Figur die ich sehr passend zu dem Roman finde. Sie ist ganz sympatisch, trotzdem kann man sich nicht so richtig eine Meinung zu ihr bilden, weil sie nicht so tiefgründig beschrieben wurde, wie es bei anderen Roman der Fall ist. Ich hätte gerne mehr über Nora und ihren Charakter erfahren, als die offensichtlichen Gedanken und Gefühle.

Über Pitch, den männlichen Hauptcharakter erfährt man zwar - wie ich finde- letztendlich mehr, als über Nora, aber nur, was seine Vergangenheit angeht. Auch hier hätte ich gehofft, dass Fitzpatrick tiefgründiger auf die Charakterzüge eingeht, auch, wenn er den mysteriösen Typen verkörpert.

Dafür fand ich die Unterhaltungen zwischen Nora und Pitch einmalig. Seine anzüglichen Bemerkungen und ihre schnippischen Erwiderungen kamen nicht zu kurz. Den Aspekt fand ich in diesem Roman herausstechend (gut). Während die meisten Autoren hier und da ein zwei langersehnte Dialoge einbauen, gibt es hier zahlreiche. Aber das ist noch nicht so Kunst an allem. Das Besondere ist, dass es selbst nach vielen Zeilen (der Unterhaltungen) spannend und witzig ist. 




Letztendlich kann ich das Buch wirklich empfehlen. Auch, wenn ich lange an dem Roman vorbeigegangen bin, weil ich dachte, dass es schon wieder so eine Engels-Story ist, aber diese hat mich wirklich überzeugt. Auch fand ich "Engel der Nacht" schneller durchzulesen und schwieriger aus der Hand zu legen, als "Engelsnacht" (Lauren Kate). Bei dem genannten Roman hat mich allerdings die Tiefgründigkeit mehr überzeugt, als hierbei. Wobei zuviel natürlich auch nicht Sinn der Sache ist, aber hierbei war sie kaum vorhanden. Zumindest meiner Meinung nach.

Aber zurück zum eigentlichen Roman:
Der Aspekt der Romantik steht hier deutlich im Vordergrund, aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Man grübelt mit, verdächtigt jeden möglichen und wird am Ende überrascht. Naja, ehrlich gesagt habe ich mir das eine oder andere schon denken können, aber es gab trotzdem ein Ende, bei dem man sich dachte "ACHSOOO". Vielfältig ist Engel der Nacht schon, wie gesagt, aber Romantik-lastig (was ich richtig gut finde!!).

5/5 
Einen Extra-Stern konnte ich hier leider nicht verteilen, weil mir die (wie schon zigmal erwähnt) die Tiefgründigkeit zu kurz gekommen ist.

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