Samstag, 3. August 2013

Rezi- Mythica, Göttin der Liebe

3.8.13
Mythica 01. Göttin der Liebe - P.C. Cast






Verlag: fischer
Kosten: 8,99€ (D) / 9,30 (A)
Seitenzahl: 382















Inhalt:
Die göttliche Venus unsterblich verliebt in einen Sterblichen!
Um den attraktiven Feuerwehrmann Griffin zu gewinnen, bräuchte die unscheinbare Pea vor allem eines: eine gründliche Generalüberholung. Make-up, Schuhe, Klamotten alles an ihr ist ein einziges Desaster. Als sie in ihrer Verzweiflung Venus beschwört, staunt sie nicht schlecht: Die Göttin steigt herab aus dem Olymp, um ihr zu helfen. Doch was ist, wenn die Göttin der Liebe plötzlich selbst ihr Herz verliert? Und das ausgerechnet an Griffin?

(Quelle: amazon.de)


Charakter:
Die weiblichen Hauptcharaktere sind zum einen die Göttin Venus und Pea. 
An sich waren die Charaktere sehr gut gestaltet: Venus ist die (welch Überraschung) wunderschöne Göttin, die witzig ist (zumindest denk ich, sie soll witzig sein...), während Pea ein Häufchen Elend ist und durch Venus Hilfe aufblühen soll. Beide Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter, aber es hat auf mich sehr irreal gewirkt, wie drastisch sich (vor allem Pea) die beiden verändern. Wenn die Moral der Geschichte also ist, dass jeder schön ist und das einsehen soll, warum nimmt sich Cast dann nicht mehr Zeit die Entwicklung zu beschreiben und weniger überflüssige Gespräche einzubauen? Dieser Aspekt hat mich sehr gestört. Also: Tiefgründigkeit als Moral der Geschichte sollte nicht oberflächig behandelt werden, wenn ihr versteht, was ich meine.
Ansonsten waren die beiden ganz nett, haben mich aber nicht richtig "berührt". (Oh Man, klingt das weird)

Auf die männlichen Hauptcharaktere gehe ich nicht ein, damit ich nichts vorweg nehmen kann.

Handlung:
Die Idee hinter dem Plot war ganz gut. Auch die gewollte Moral, die ich eben angesprochen habe, ist eigentlich eine gute Idee, vor allem im Kontext mit Venus, der Schönheit höchstpersönlich.

Auch fand ich gut, dass es nicht so endet, wie man ganz am Anfang vermutet. 

Wie in jedem Roman gibt es auch ein "Problem", wie das gelöst wurde, fand ich erzwungen und deshalb nicht so gut. Wenn alles so einfach wäre, hätten wir keine Probleme mehr. Die Problemlösung war für mich ein dicker MINUSPUNKT.

FAZIT:
Mir ist bewusst, dass viele von diesem Roman überzeugt sind, aber ich bin ziemlich enttäuscht. Zwar kann nicht jedes Buch tiefgründig sein (zum Glück), aber wenn man versucht tiefgründig zu sein, sollte man es ganz durchziehen oder sein lassen.
Für mich persönlich (aber das ist ja meine subjektive Meinung) war da zu wenig Liebe (wenn man schon von Venus, der Göttin der LIEBE spricht), dafür mehr Erotik. Mich hat es auch gewundert, wie schnell alle Leute mit den Worten "Ich-liebe-dich" um sich geworfen haben. So schnell geht das nicht immer. Ziemlich unrealistisch.

Mich hat das Buch leider nicht überzeugt, hatte aber einige ganz nette Passagen und daher:

1/5



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